Lunchbot

» Die Essensplanung durch einen organisierten Planungsprozess und Inspiration erleichtern. «

LunchBot soll Mitarbeitern helfen, eine gemeinsames und abwechslungsreiches Mittagessen zu organisieren. Demnach zählt zu seinen Hauptaufgaben die Organisation. Dies beinhaltet die Strukturierung und Planung des Mittagessens. Dabei erinnert er die Mitarbeiter regelmäßig an die Essenszeit. Zudem soll er inspirieren, d. h. Essenideen für die anstehende Mahlzeit generieren. Letztendlich sollen die Mitarbeiter aus dem gleichen Büro zusammengebracht werden.

Die physische Gestalt des Bots steht symbolisch auch für den Aufbewahrer, da er kleine Spenden der Mitarbeiter sammelt.

Stress, keine Zeit für Mittagessen, am Arbeitsplatz essen - schadet zum einen der Gesundheit zum anderen führt dies zur Abgrenzung von der Gemeinschaft.

Um jedoch wirklich einen Ausgleich von der Arbeit zu bekommen und das Gemeinschaftsgefühl noch mehr zu stärken, benötigt es soziale Interaktion. Wichtig ist: Der Weg ist das Ziel. Durch gemeinsames Kochen entstehen Gefühle wie eine Kooperationsgemeinschaft und steigert die Arbeitszufriedenheit. Gerade auch für neue Mitarbeiter kann so eine ungezwungene entspannte Atmosphäre geschaffen werden. [Julia L., 2016]

Es lässt sich also zusammenfassen, dass gemeinsames Essen die Unternehmensgemeinschaft fördert. Es sorgt zudem für einen Ausgleich und damit zu einer bewussteren Pause.

Wir haben eine Lösung gefunden: Mit unserem Lunch-Bot lässt sich im Agenturarbeitsumfeld gemeinsames Mittagessen planen: Essen bestellen, Essen gehen oder gemeinsames Kochen.

Ausblick:
Spannend wird es dann, wenn wir besonders auf die Personalisierung durch Machine Learning eingehen: Ob der Nutzer bestimmte Vorlieben hat, damit er dem Nutzer Abwechslung bieten kann. Der Bot auch genau Bescheid weiß, wann er den Nutzer in Ruhe lassen soll, oder doch mehr Nachdruck, oder Anregung verleihen kann. Weitere Konzepte und die Verknüpfung mit Slack und zu dem physischen Bot, oder anderen Dingen als Internet of Things umzusetzen.

Projektbilder

Für einen Bot, der sich um die Essensplanung kümmert haben wir angedacht Slack zu nutzen, da Slack als Messaging-Platform innerhalb Firmen momentan auf Platz 1 befndet und auch überwiegend in Agenturen genutzt wird. Hierfür muss kein extra Programm laufen, der Bot kann einfach in den alltäglichen Arbeitsablauf integriert werden.

Nach der Bedüfrnispyramide nach Maslow ist Priorität 1 - das Essen. Ohne Essen könnten wir nicht überleben.

Die Einstellung zu „Essen“ während der Arbeit haben wir uns an verschiedenen Statistiken und Studien angeschaut.

Gemeinschaftliches Essen hat viele Vorteile- vor allem soziale. Natürlich ist es nicht immer einfach bei so vielen unterschiedlichen Menschen, aber wir haben hierfür ein Konzept.

Design Thinking Prozess

① Challenge:

Größtenteils sind wir heute im Alltag die meiste Zeit des Tages / in der Firma. / bei der Arbeit. So kommt es vor, dass die Essensaufnahme ziemlich unterschätzt wird: - Wir vergessen zu essen. - Oder sagen „keine Zeit“ zu essen. Es fängt z.B. bei Kopfschmerzen an, die Konzentration lässt nach, oder der allbekannte Jo-Jo Effekt tritt ein... natürlich hat das Auswirkung auf die Produktivität.

Im Beruf wird die Essensaufnahme sehr unterschätzt. Wir sind Alltag so beschätigt, dass es sogar dazu kommt, dass wir vergessen zu essen. Das hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit, beeinflusst Produktivät und hindert uns daran, unsere Ziele zu erreichen

② Verstehen & Beobachten:

Zielgruppenanalyse & Bedürfnisanalyse:
Für die Analyse haben wir einen Zeitstrahl aufgezeichnet der den Essensprozess darstellt. Erste Erkenntnisse sind die unterschiedlichen Zeiten, wann gegessen wird. Da der„Hunger“ auch abhängig davon ist was am Morgen gegessen, oder zwischendurch gesnackt wird.

Etwa ab 11 Uhr beginnt die Fragestellung was gegessen wird. Auf der anderen Seite gibt es auch den Umständen entsprechend Kollegen, die völlig in Ihrem Tun vertieft sind, oder unter Zeitdruck stehen und sich darüber keine Gedanken machen.

Segementierung der Zielgruppe:
Meistens wird per Privatnachricht gefragt was und wann heute gegessen wird. Dies passiert zum Beispiel über E-mail, Slack, Skype. Dafür gibt es in manchen Agenturen dafür auch extra Gruppenchat. Die Persona können wir segmentieren in:

Verhalten:

• Aktive Planer
• Kommunikative
• Passive, die sich meist aus der Planung heraus halten
• Unentschlossene, oder sogar Planlose, die sich bei Entscheidungen schwer tun
• Spontane
• Geldsparer

Vorlieben:

• Fastfood & Fertiggerichte
• Ernährungsbewusste
• Qualitätsbewusste
• Gesund
• Nahrungsmittelunverträgliche: z.B. Glutenintolerante
• Vegetarier
• Diäten
• Fleischliebhaber

③ Standpunkt definieren:

Für unseren weitern Vorgang haben wir ein Szenario geschaffen, wie die Menschen in der Agentur essen und zusammenkommen. Folgende Probleme haben sich herauskristalisiert:
Zeit, verschiedene Bedürfnisse, Entscheidungsproblem, zu großes Angebot, Grüppchenbildung.
Daraus hat sich unsere Vision & Mission ergeben.

④ Ideen finden:

Was sind die Aufgaben des Bots? (Methodik: Jobs to be done) Wie kann dieser den Mitarbeitern unter die Arme greifen? Was für ein Charakter hat dieser?

⑤ Ideen entwickeln:

Skizze des Ablaufs & Interfaces, Überlegung des Chatbot-Dialogs

Gestalt und Produktsprache des physischen Bots.

Team

Benjamin Bauer, Kai Zwier, Doreen Scheller, Nadine Mlakar (2016)